Der Spatenstich für unseren Schulneubau am Wendehammer der Hermann-Höpker-Aschoff-Straße fand bei schönstem Sonnenschein und mit reger Beteiligung statt. Neben aktuellen und zukünftigen Schülern, Eltern und Mitarbeitern waren auch die lokalen Entscheidungsträger und Unterstützer anwesend.
Das Bauprojekt, direkt hinter dem REWE-Supermarkt und gegenüber der KiTa Kirchfeldmäuse, wird von uns als Eltern getragen. Sowohl die Schritte, die zu diesem fast erlösenden Spatenstich führten, als auch das noch bevorstehende Selbstengagement beim Bau und beim Einrichten der neuen Freien Aktiven Schule Karlsruhe erforderten und erfordern noch Tatkraft und Ausdauer.
Dass wir diesen feierlichen Anlass am vergangene Samstag begehen konnten, verdanken wir nicht zuletzt besagten lokalen Entscheidungsträgern und Unterstützern. Allen voran hat uns der Ortschaftsrat Neureut wohlwollend unterstützt und uns ein gutes Stück weitergebracht auf dem langen Weg in unser neues Zuhause.
Vom leiblichen Wohl nach dem Festakt bis hin zu ausreichend Arbeitsmaterial in Form von Schaufeln war natürlich für alles gesorgt. Schulvorstand Uwe Junghänel rekapitulierte anfangs für uns versammelte Kinder, Jugendliche und Erwachsene die vielen Etappen bis zu diesem Ereignis.
Als der Festakt pünktlich zum Mittag seinen High Noon ansteuerte, gab Uwe Junghänel das Signal für den allerersten Spatenstich. Nun wurde mit einem Elan losgebuddelt, der sogar die ebenfalls anwesende Planierraupe und den imposanten roten Bagger vor Neid etwas erblassen ließ (oder war es nur ein visueller Effekt, hervorgerufen von der Sonne?).
Jedenfalls war allen Anwesenden neben dem Strahlen in den Gesichtern auch eine gewisse Erleichterung anzumerken, dass mit diesem formalen Akt der unwiderrufliche Beginn unseres Schulbaus besiegelt war.
Das Gegenüber von rudimentären Erdarbeiten mit den Hauptprotagonisten Raupe und Bagger auf der einen Seite, und den anschaulichen Skizzen, Grundrissen und dem Holzmodell der Schule andererseits, vermittelte einen Eindruck der bevorstehenden Aufgabe.
Es spornte die Vorstellungskraft einiger sichtlich an, sich das Endresultat schon jetzt vorzustellen bzw. sich erst einmal zu orientieren – wohin neigt sich das Dach, wo wird der Außenspielbereich sein? Wie sieht diese Schule aus, die in etwas mehr als einem Jahr hier stehen wird?
Neben dem offiziellen Festakt erklommen viele der kleineren Kinder die Erdhügel und nahmen ihr neues Schul- bzw. Kindergartengelände höchstpersönlich in Besitz.
Gabi Zimmermann, die Leiterin ebenjener gegenüberliegenden KiTa Kirchfeldmäuse, führte in ihrer Rede nochmals zurück zu den pädagogischen Grundideen und Idealen, denen sich die FASKA seit nunmehr 20 Jahren verpflichtet fühlt.
Allenmvoran steht hierbei die nichtdirektive Pädagogik, die von Rebeca Wild entwickelt wurde, und das zugrunde liegende, von ihr weiter entwickelte Konzept der vorbereiteten Umgebung nach Maria Montessori.
Unsere Freude ist nun groß, unsere Schule ganz nach diesen Prinzipien gestalten und einrichten zu können. Dass wir das nicht nur für unsere eigenen Kinder, sondern für ganze Generationen von Schülern tun dürfen, wiegt allemal die Mühen auf. Wir freuen uns schon auf das Richtfest!