Die Planung für die FASKA von Morgen nimmt Gestalt an… Im folgenden stellt sich unser Architekt Bernd Pulling vor:
„Ich arbeite seit 1992 als Architekt. Diese ganzen Jahre hat mich interessiert, was Gebäude für Menschen leisten können und auf welchem Weg wir sorgsam mit Ressourcen umgehen können, so dass wir der nächsten Generation eine intakte Umwelt hinterlassen können.
Häuser lösen Emotionen aus, vor allem das Innere von Häusern, ihre Atmosphäre. Sie erinnern uns an vielerlei Situationen und Gefühle.
Die Häuser, die ich plane, sollen Gefühle von Verbundensein, Sicherheit und Geborgenheit ermöglichen. Sie sollen jedem Mensch das Gefühl ermöglichen, hier in Ruhe wachsen zu können.
Am interessantesten finde ich die Arbeit mit heterogenen Gruppen von Menschen: Baugruppen, Schulen, Teams, Kindern. Wenn während der Planung möglichst viele Menschen das Gefühl haben, eingebunden zu sein, dann wird das Haus eine lebendige Zukunft haben.
Das verbindet mich auch mit meiner Arbeit als Lernbegleiter in Ettenheim, das Gefühl, gemeinsam an etwas Lebendigem zu arbeiten.
Kinder und Erwachsene sehnen sich nach Lebendigkeit und Selbstwirksamkeit. Perfektion um der Perfektion willen steht dem meistens im Wege.
Die FASKA kenne ich seit fast 20 Jahren. Meine Frau hat hier am Seminar mit Rebeca und Mauricio Wild teilgenommen, die FASKA war eine der ersten freien Schulen, die ich kennengelernt habe. Durch den Landesverband der Freien Schulen bin ich seit vielen Jahren mit der FASKA in Kontakt.
Im Moment plane ich nur freie Schulen und Kindergärten, weil ich dort am besten meine Erfahrungen aus unserer Schule und meine Erfahrungen aus der Architektur verbinden kann und weil mir dort Menschen begegnen, mit denen ich gerne zusammenarbeite.“